Dienstag, 09.09.2025

Gebärdenpoesie schafft inklusive Kulturlandschaft: Wie Ines Helke Hörende und Gehörlose vereint

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Ines Helke nutzt Gebärdenpoesie, um Hörende und Gehörlose durch Musik zusammenzubringen und die Kulturlandschaft inklusiver zu gestalten. Sie leitet Workshops und Auftritte, bei denen die Teilnehmer die Musik mit ihren Händen sichtbar machen.

Gebärdenpoesie spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls zwischen Gehörlosen und Hörenden. Mit ihrem vielfältigen Workshop-Angebot und inklusiven Auftritten gelingt es Ines Helke, Musik und Songtexte auch für Gehörlose erfahrbar zu machen. Die bunt gemischte Gruppe um Helke inkludiert Menschen mit und ohne Behinderung, was zur Förderung von Inklusion und Verständnis beiträgt.

Ihr Einsatz für barrierefreie Kommunikation wurde mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt, was die Bedeutung ihrer Arbeit unterstreicht. In Deutschland, wo bis zu 100.000 gehörlose Menschen leben, fehlt es oft an gesellschaftlicher Akzeptanz und ausreichenden Angeboten für die Bedürfnisse dieser Gruppe. Die Gebärdenpoesie von Ines Helke schafft eine Brücke, die nicht nur das Verständnis für die Bedeutung von Gebärdensprache fördert, sondern auch die dringende Notwendigkeit von mehr Angeboten und Akzeptanz für Gehörlose verdeutlicht.

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