In Russland wird die Verbindung von Kultur und Krieg auf vielfältige Weise dargestellt, wobei sowohl historische Ereignisse als auch aktuelle Konflikte wie der Krieg in der Ukraine thematisiert werden.
Ein auffälliges Merkmal ist die Verschiebung und Neugestaltung von Skulpturen im öffentlichen Raum in Moskau, die die Inszenierung von Kriegshelden und emotional geladenen Darstellungen unterstützen.
Des Weiteren werden persönliche Schicksale aus dem Zweiten Weltkrieg inszeniert und verklärt, sowohl auf der Bühne als auch im Film. Filmproduktionen und Theaterstücke, die den Krieg glorifizieren, sind dabei keine Seltenheit.
Eine besondere Form der Beeinflussung ist der Einsatz von Zeichentrickfilmen zur militaristischen Früherziehung, um eine pro-kriegerische Haltung zu fördern.
Sogar in Liebesgeschichten wird das Konfliktthema zwischen Kriegsbefürwortern und -gegnern aufgegriffen, was die gesellschaftliche Spaltung verdeutlicht.
Der Artikel zeigt, wie die russische Kultur den Krieg romantisiert, historische Ereignisse umdeutet und eine unterstützende Haltung gegenüber militärischen Operationen fördert. Die Verwendung von Kriegspropaganda und emotionaler Manipulation trägt dazu bei, die Akzeptanz für diese Operationen zu stärken.

