Dienstag, 05.08.2025

Nachhaltigkeitsinteresse sinkt: Konzerne priorisieren schnelle Profite unter US-Präsident Trump

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Nachrichten für Mannheim

Unter der Amtszeit von US-Präsident Trump verliert das Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht nur in den Zielen, sondern auch im Investitionsverhalten von Unternehmen und Sparern wider. Insbesondere nachhaltige Geldanlagen geraten ins Hintertreffen, insbesondere bei deutschen Investoren. Laut einer aktuellen Umfrage ist das Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr, als noch 79 Prozent Interesse zeigten, liegt die aktuelle Zustimmung lediglich bei 64 Prozent. Doch dieser Rückgang ist nicht nur auf eine allgemeine Skepsis zurückzuführen: Lediglich 16 Prozent der Befragten investieren tatsächlich in nachhaltige Finanzprodukte.

Interessanterweise zeigen sich Unterschiede zwischen den Altersgruppen hinsichtlich der Einstellung zu nachhaltigen Geldanlagen. Während 81 Prozent der jüngeren Befragten Interesse bekunden, liegt dieser Prozentsatz bei den über 70-Jährigen nur bei 50 Prozent. Auch regionale Unterschiede sind erkennbar, wobei ostdeutsche Regionen und kinderlose Haushalte weniger Interesse an nachhaltigen Investitionen zeigen.

Weitere Erkenntnisse aus der Umfrage deuten darauf hin, dass über die Hälfte der Befragten, die sich für nachhaltige Geldanlagen interessieren, bereit wären, auf eine höhere Rendite zu verzichten, sofern strikte Nachhaltigkeitsstandards eingehalten werden. Diese Entwicklung könnte darauf hinweisen, dass aktuelle Debatten und Themen andere Prioritäten setzen und den Umweltschutz in den Hintergrund drängen. Dennoch bleibt anzumerken, dass jüngere Generationen nach wie vor offen für ökologische und ethische Investitionen sind, was Hoffnung für eine nachhaltigere Zukunft macht.

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