In der ersten Jahreshälfte dieses Jahres wurden in Deutschland vermehrt gefälschte Geldscheine entdeckt, wobei besonders der 50-Euro-Schein im Fokus der Fälscher steht. Diese alarmierende Entwicklung hat die Bundesbank dazu veranlasst, die Bevölkerung vor der Verbreitung von Falschgeld zu warnen und gleichzeitig Hilfestellungen zur Erkennung dieser gefälschten Scheine zu geben. Darüber hinaus ist auch ein Anstieg bei gefälschten Münzen zu verzeichnen.
Im Zeitraum wurden insgesamt 36.610 gefälschte Banknoten beschlagnahmt, wobei die Schadenssumme um 1,6% auf 2,13 Millionen Euro angestiegen ist. Die besonders nachgeahmten Geldscheine sind zu 51% die 50-Euro-Scheine, gefolgt von den 20-Euro- und 100-Euro-Scheinen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in Deutschland 2025 mehr Falschgeldfälle aufgedeckt. Die Bürger werden eindringlich dazu aufgefordert, vor der Annahme von Banknoten eine sorgfältige Prüfung durchzuführen, da einmal angenommenes Falschgeld nicht ersetzt wird. Zusätzlich wurden 68.400 gefälschte Münzen entdeckt, hauptsächlich handelte es sich um 2-Euro-Münzen.
Trotz des Anstiegs von gefälschten Geldscheinen und Münzen betont die Bundesbank, dass es in Deutschland nach wie vor unwahrscheinlich ist, mit Falschgeld in Berührung zu kommen. Dennoch wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, wachsam zu sein und die Echtheit von Banknoten genau zu überprüfen, um Betrugsfällen vorzubeugen.