Die Verbreitung von künstlicher Intelligenz im Bankwesen wirft zahlreiche Fragen auf, insbesondere in Bezug auf Sicherheit und Datenschutz. Der Innovationschef der Deutschen Bank, Christoph Rabenseifner, unterstreicht, dass die Branche noch in den Anfängen der KI-Nutzung steht. Auf einer Fachtagung in Frankfurt wurden Probleme wie die Verlässlichkeit der Ergebnisse, Datensicherheit und der Umgang mit Kunden intensiv erörtert. Besorgniserregende Berichte über Datenabflüsse und die Verarbeitung von Kundeninformationen in ausländischen Clouds halten die Experten in Atem.
Ein konkretes Beispiel verdeutlicht den Einsatz von KI im Bankensektor: die Unterstützung bei Kundenberatung, Kundenkontakt und personalisierten Vertriebsimpulsen. Die Banken stehen zudem unter Druck, Kosten zu senken und proaktiv auf Kunden zuzugehen. Dabei dient die KI-Analyse von Kundenprofilen dazu, maßgeschneiderte Kundenerlebnisse zu schaffen, die die Kundenbindung stärken sollen.
Die Branche setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Kundenbindung zu stärken. Allerdings bestehen Bedenken hinsichtlich möglichen Datenmissbrauchs und der Unsicherheit der Kunden im Umgang mit KI-Anwendungen. Banken fokussieren sich auf proaktive Kundenansprache und personalisierte Angebote, obwohl die Rezeption der KI-Technologien seitens der Kunden stark variiert.