Frauen sind in finanziellen Belangen oft benachteiligt aufgrund von ungleicher Bezahlung, Teilzeitarbeit und mangelnder finanzieller Bildung. Experten empfehlen eine eigene Finanzstrategie, um die Situation zu verbessern.
Laut Statistischem Bundesamt verdienten Frauen 2024 durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer, was einem Stundenlohnunterschied von 4,10 Euro entspricht. Trotz gleicher Ausbildung und Erfahrung verdienen Frauen im gleichen Job durchschnittlich 1,52 Euro pro Stunde weniger als Männer. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und seltener in Führungspositionen. Frauen leisten in Deutschland 72 Milliarden Stunden unbezahlte Care-Arbeit pro Jahr. Frauen zahlen weniger Beiträge in die Rentenkasse ein und sammeln weniger Rentenpunkte, was zu einem Gender Pension Gap führt. Jede fünfte Frau über 65 gilt als armutsgefährdet. Frauen haben im Schnitt weniger Finanzwissen als Männer und fühlen sich unsicher bei Finanzthemen. Empfohlene Maßnahmen für Frauen in der Finanzplanung: Haushaltsbuch führen, Sparrate festlegen, Rentenlücke berechnen, Vorsorgepläne wie ETF-Sparpläne erstellen. Frauen sind im Durchschnitt erfolgreicher an der Börse als Männer und erzielen eine bessere Portfolio-Performance.
Frauen benötigen eine spezifische Finanzplanung aufgrund ihrer Lebensumstände und der bestehenden finanziellen Nachteile. Es wird empfohlen, frühzeitig die eigenen Finanzen aktiv zu managen, sich finanzbildend fortzubilden und strategisch zu investieren, um die Rentenlücke zu schließen und Altersarmut vorzubeugen.