Der Literaturnobelpreisträger 2025, László Krasznahorkai, taucht in seinen Büchern tief in trostlose Schauplätze in Ungarn, Asien und Deutschland ein. Diese Orte bilden die düstere Kulisse, in der Kunst kurzzeitig Hoffnung spendet, obwohl Untergangsvisionen und rechtes Gedankengut bedrohlich präsent sind.
Krasznahorkai verwebt in seinen Werken die Schrecken der Menschheit mit Lichtblicken aus Kunst und Kultur. Seine langen, punktlosen Sätze spiegeln die Komplexität seiner Gedanken und die Vielschichtigkeit seiner Werke wider, die voller Anspielungen und Assoziationen stecken.
In Krasznahorkais literarischem Universum offenbaren sich menschliche Abgründe und gesellschaftliche Herausforderungen auf bedrückende Weise. Dennoch zelebriert er den Wert von Kunst und Kultur als Strahlen der Hoffnung in einer ansonsten trostlosen Welt.