Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt am Main steht vor einer spannenden Veränderung. Aufgrund von notwendigen Sanierungsarbeiten wird sie vorübergehend in ein Ausweichquartier umziehen – ein altes Druckereigebäude mit einer bewegten Geschichte.
Das Ausweichquartier, ein Relikt aus der Industrieromantik des 19. Jahrhunderts, war einst zum Abriss bestimmt. Dank des Engagements von Stadtteilinitiativen und einer studentischen Bewegung konnte das Gebäude jedoch gerettet und nun als temporäre Heimat für die Schirn Kunsthalle genutzt werden. Direktor Sebastian Baden zeigt sich begeistert von der neuen Location und plant bereits hochkarätige Ausstellungen sowie Begegnungsorte für ein breites Publikum.
Die Dondorf Druckerei, wie das Ausweichquartier bekannt ist, bietet ideale Bedingungen für kreative Projekte und Ausstellungen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen verspricht spannende Perspektiven für die Zukunft der Kunsthalle. Die geplante Wiedereröffnung nach der Sanierung verspricht ein inspirierendes Umfeld für Kunstausstellungen und kulturelle Aktivitäten, das nicht nur die Nutzung eines historischen Gebäudes sichert, sondern auch neue kreative Möglichkeiten und Begegnungsorte schafft.
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