Samstag, 02.08.2025

Studie zeigt: Museen sind mehr als nur Kostentreiber

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Im Fokus der Diskussion um die Kosten und Einsparungspotenziale im Kulturbereich angesichts knapper Kassen steht die erstaunliche Rolle der Museen als wirtschaftliche Akteure. Die jüngste Untersuchung unterstreicht, dass Museen nicht nur finanzielle Belastungen darstellen, sondern tatsächlich einen positiven Beitrag zur Wirtschaft leisten. Ein beeindruckendes Beispiel liefert das Technikmuseum in Berlin, das im Jahr 2024 mit über 700.000 Besuchern das meistbesuchte Museum der Stadt war.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Museen in Deutschland fungieren als Wirtschaftsmotor, indem sie mehr Geld in die Wirtschaft einspeisen, als sie an staatlichen Mitteln absorbieren. Im Jahr 2023 trugen Museen deutschlandweit stolze 9,4 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt bei. Dies verdeutlicht, dass jeder Euro, der in ein Museum investiert wird, eine Wertschöpfung von 1,70 Euro generiert.

Die Schlussfolgerungen aus dieser Analyse sind eindeutig und nachdrücklich: Museen sind weit mehr als nur Orte der musealen Schätze, sie sind ein essenzieller Bestandteil des gesellschaftlichen Gefüges. Ihre Bedeutung reicht über Kosten und Einnahmen hinaus, da sie aktiv zum öffentlichen Diskurs und zur sozialen Integration beitragen. Diese Studie hebt die vielseitigen Rollen hervor, die Museen in unserer Gesellschaft einnehmen, und unterstreicht ihre Bedeutung als treibende Kräfte für Wirtschaft und Kultur.

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