Das selbstverletzende Verhalten kann für viele Menschen zu einer schweren Krise führen, doch für einige Betroffene wird die Heilung durch unkonventionelle Wege möglich. Ein solcher Weg wird in der bewegenden Geschichte von Jessica aufgezeigt, die im Alter von 11 Jahren begann, sich selbst zu verletzen, nachdem sie Opfer eines Missbrauchs geworden war.
Es ist bekannt, dass selbstverletzendes Verhalten, insbesondere unter Jugendlichen, weit verbreitet ist und oft auf tieferliegende psychische Probleme hinweist. Für Jessica war jedoch die Therapie ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Überwindung dieses Verhaltens. Durch professionelle Unterstützung schaffte sie es, aus diesem Teufelskreis auszubrechen.
Eine bemerkenswerte Form der Heilung fand Jessica in der Kunst der Tattoos. Über Narben tätowierte Bilder haben für viele Betroffene eine symbolische und sogar heilsame Wirkung, da sie die Vergangenheit sichtbar überdecken und einen neuen Anfang markieren.
Ein bedeutendes Projekt, bekannt als ‚Überwunden‘, dokumentiert die Geschichten von Personen wie Jessica, die durch Tattoos über ihren Narben einen Weg zur Heilung fanden. Diese Geschichten dienen nicht nur als Zeugnis für überwundene Krisen, sondern auch als Aufklärung über die Bedeutung von Selbstakzeptanz und den Weg zur Genesung.
Durch das Projekt ‚Überwunden‘ wird deutlich, dass Krisen überwunden werden können und dass Tattoos über Narben mehr als nur ästhetische Kunstwerke sind – sie sind Symbole der Stärke und des Überlebenswillens. Jessica hofft, dass ihre Geschichte anderen Betroffenen Mut macht und zeigt, dass es möglich ist, die Krise zu bewältigen und zu einem Leben voller Hoffnung und Heilung zurückzufinden.

