Die AfD in Sachsen-Anhalt sorgt derzeit für Aufsehen mit ihren Angriffen auf das Weltkulturerbe Bauhaus Dessau. Die Partei bezeichnet das Bauhaus als „Irrweg der Moderne“ und kündigt eine kulturpolitische Umgestaltung im Falle eines Wahlsieges an. Diese Ambitionen werfen einen Schatten auf die Kulturszene des Landes, die sich mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert sieht.
In Reaktion auf die Aktivitäten der AfD plant die Landesregierung nun einen Gesetzesvorstoß zur Kulturförderung. Diese Maßnahme soll dazu dienen, die Kulturlandschaft vor möglichen Einflüssen der AfD zu schützen und die bisherige Förderung zu sichern.
Neben der Regierung formieren sich auch Künstler und Weltkulturerbe-Stätten, um gegen die Übergriffe der AfD gemeinsam vorzugehen. Diese Solidarität zeigt, dass der Konflikt zwischen der Partei und den traditionellen Kulturinstitutionen in Sachsen-Anhalt ernst genommen wird.
Die kulturpolitische Situation im Lande ist somit geprägt von einer zunehmenden Spannung zwischen der AfD und den etablierten Kulturkreisen. Die Landesregierung ergreift Maßnahmen, um die Kulturförderung zu sichern und möglichen Umdeutungsversuchen entgegenzutreten. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Kulturkampf weiter entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf das kulturelle Erbe des Landes haben wird.
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