In der aktuellen Debatte über die mögliche Wiedereinführung des Zivildienstes in Verbindung mit der Wehrpflicht, um dem Fachkräftemangel in den Bereichen Erziehung, Gesundheit und Pflege entgegenzuwirken, äußern sich Experten kritisch. Die Rückkehr zu diesen Zwangsdiensten wird kontrovers diskutiert, insbesondere vor dem Hintergrund des deutlichen Rückgangs der Zivildienstleistenden von etwa 78.400 im Jahr 2010 auf nur noch etwa 31.685 im Jahr 2024, als der Bundesfreiwilligendienst eingeführt wurde.
Die CDU erwägt ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr, wobei konkrete Pläne dazu noch nicht vorliegen. Kritiker, darunter Sozial- und Pflegeeinrichtungen, bezweifeln, dass eine erneute Einführung des Zivildienstes die aktuelle Situation verbessern würde. Die Zweifel an der Wirksamkeit dieser Maßnahme werden laut.
Die Diskussion rund um die potenzielle Wiedereinführung von Zivildienst und Wehrpflicht wirft grundsätzliche Fragen auf, insbesondere in Bezug auf ihre Effektivität im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Kritiker heben die Hürden hervor und betonen die Skepsis gegenüber der Wirkung dieser Maßnahmen.