In Deutschland fehlen seit Jahren Tausende Therapieplätze. Der GKV-Spitzenverband schlägt eine Meldepflicht vor, um die Verfügbarkeit und Vergabe von Psychotherapie-Terminen zu verbessern. Der Vorschlag des GKV-Spitzenverbands zielt darauf ab, den Therapiemangel in Deutschland zu bekämpfen. Es wird kritisiert, dass insbesondere schwer psychisch Kranke Schwierigkeiten haben, adäquate Therapieplätze zu finden. Eine prognostizierte Steigerung der Nutzung von Psychotherapie um 23% bis 2030 verdeutlicht die Dringlichkeit solcher Maßnahmen. Schätzungsweise fehlen derzeit etwa 7.000 Therapieplätze in Deutschland. Zudem haben die Terminservicestellen Probleme, Termine zeitnah zu vermitteln, wie gesetzlich vorgeschrieben. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Psychotherapie und des bestehenden Therapiemangels sind Maßnahmen wie eine Meldepflicht für Psychotherapeuten unerlässlich. Eine verbesserte Organisation und Vermittlung von Therapieplätzen sind notwendig, um eine rechtzeitige und angemessene Versorgung psychisch Erkrankter sicherzustellen.
GKV-Spitzenverband fordert Meldepflicht für Psychotherapieplätze in Deutschland
