Dienstag, 05.08.2025

Justizministerin plant Einführung von elektronischen Fußfesseln für Gewalttäter zur Bekämpfung häuslicher Gewalt

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In Deutschland ist häusliche Gewalt ein alarmierendes Problem, das alle zwei Minuten ein Opfer fordert. Im Jahr 2024 waren offiziell 265.942 Menschen von häuslicher Gewalt betroffen, was einem Anstieg von etwa 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Es zeigt sich, dass überwiegend Frauen mit knapp 80 Prozent bei partnerschaftlicher Gewalt die Opfer sind. Die Täter von häuslicher Gewalt sind größtenteils Männer, die etwa 75 Prozent der Fälle ausmachen.

Bundesjustizministerin Hubig plant nun, dem steigenden Problem der häuslichen Gewalt entgegenzuwirken. Ihr Ansatz sieht die Einführung von elektronischen Fußfesseln für Gewalttäter vor, angelehnt an das bewährte spanische Modell. Diese proaktive Maßnahme richtet sich darauf, die Täter besser zu kontrollieren und potenzielle Opfer zu schützen. Die Politik reagiert somit konkret auf den bedenklichen Anstieg von häuslicher Gewalt mit gezielten Maßnahmen wie den Fußfesseln.

In diesem Zusammenhang wird auch die Forderung nach verstärkter Prävention und mehr Schutzmaßnahmen gegen häusliche Gewalt immer lauter. Es ist deutlich erkennbar, dass die Problematik ernst genommen wird und die Politik bestrebt ist, effektive Lösungen zu implementieren, um die Opfer von häuslicher Gewalt besser zu schützen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

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