Freitag, 15.08.2025

Skandal um gelöschte Armutszahlen: Experten kritisieren Statistisches Bundesamt

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://mannheim-aktuell.de
Nachrichten für Mannheim

In der aktuellen Berichterstattung wird ein brisanter Skandal um gelöschte Armutszahlen aufgedeckt, der das Statistische Bundesamt in die Kritik führt. Es wird enthüllt, dass mehr als eine Million Menschen aus der Armutsstatistik verschwunden sind, da eine bestimmte Berechnungsmethode vom Amt gelöscht wurde. Diese Vorgehensweise ruft prominente Armutsforscher auf den Plan, die dem Statistischen Bundesamt vorwerfen, die tatsächliche Armutsquote in Deutschland zu klein zu rechnen.

Die Kritik an den Berechnungsmethoden des Statistischen Bundesamtes wird von rund 30 Armutsforschern deutlich geäußert. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Ergebnissen, die verschiedene Berechnungsmethoden hervorbringen und somit zu unterschiedlichen Armutsquoten führen. Besonders in der Diskussion steht die Definition und Erfassung des Haushaltsnettoeinkommens, die maßgeblich für die Statistik ist.

Vertreter des Statistischen Bundesamtes verteidigen die Umstellung mit dem Argument der EU-weiten Vergleichbarkeit. Trotzdem stoßen sie auf starken Widerstand seitens der Armutsforscher, die die neue Berechnungsmethode vehement kritisieren.

Die Schlussfolgerungen der Kritiker sind ernst zu nehmen, da sie eine mögliche Manipulation der Daten oder sogar ein interessengeleitetes Vorgehen seitens des Statistischen Bundesamtes vermuten. Die Forderung nach Offenlegung der gelöschten Berechnungsmethode wird laut, als Zeichen für Transparenz und wissenschaftliche Freiheit. Die Diskussion um die Veröffentlichung von Daten und die Ehrlichkeit bei der Interpretation der Armutszahlen bleibt intensiv und öffentlich.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles