Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah steht unter Spionage-Verdacht für China und muss sich vor Gericht verantworten, zusammen mit einer mutmaßlichen Komplizin. China weist die Vorwürfe zurück.
Der beschuldigte Deutsche Jian G. soll laut Anklage Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes gewesen sein. Er sammelte Informationen und gab teilweise vertrauliche Dokumente an chinesische Stellen weiter. Es wird berichtet, dass er mehr als 500 Dokumente beschafft hat, darunter besonders sensitive Informationen des Europäischen Parlaments. Zusätzlich sammelte er persönliche Informationen über AfD-Führungspersonal und spähte chinesische Dissidenten aus. Die Anklage erstreckt sich auch auf die mutmaßliche Komplizin Jaqi X., die Daten über Flüge, Fracht und Passagiere übermittelte, insbesondere zu Transporten von Rüstungsgütern und Personen mit Verbindungen zu einem deutschen Rüstungsunternehmen.
China hat die Vorwürfe zurückgewiesen und behauptet, sie seien frei erfunden und böswillig. Der Prozess gegen den ehemaligen Mitarbeiter und die mutmaßliche Komplizin beleuchtet die Spionageaktivitäten im Zusammenhang mit einem chinesischen Geheimdienst. Die Reaktion Chinas legt nahe, dass das Land sich von den Anschuldigungen distanziert.
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