Nach stundenlangen Beratungen hat der Haushaltsausschuss des Bundestags für das Jahr 2025 einen Etat in Höhe von 502,5 Milliarden Euro verabschiedet. Diese Entscheidung umfasst eine erwartete Neuverschuldung von 81,8 Milliarden Euro sowie zusätzliche Schulden für die Bundeswehr und die Infrastruktur.
Die aktuelle Konjunkturprognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) prognostiziert für Deutschland lediglich ein Wachstum von 0,1 Prozent in diesem Jahr. Im Gegensatz dazu erwartet das ifo-Institut in München ein etwas optimistischeres Wachstum von 0,2 Prozent.
Experten vom RWI Essen warnen vor einer zunehmenden Abhängigkeit von staatlichen Ausgaben und betonen die Notwendigkeit struktureller Reformen sowie eine schnelle Umsetzung wirtschaftspolitischer Maßnahmen.
Prognosen für das kommende Jahr sind etwas positiver und zeigen Wachstumsraten zwischen 1,2 und 1,6 Prozent. Diskussionen über die Arbeitslosenquoten und unterschiedliche Prognosen zwischen den Instituten finden ebenfalls statt.
Es wird klar, dass die deutsche Wirtschaft dringend Impulse benötigt, um einen nachhaltigen Aufschwung zu realisieren. Experten unterstreichen die Problematik der Abhängigkeit von staatlichen Impulsen sowie strukturellen Wettbewerbsproblemen, die durch umfassende Reformen überwunden werden müssen.