Freitag, 05.12.2025

Kulturstaatsminister Weimer überträgt Anteile an Weimer Media Group an Treuhänder – Kritik von Lobbycontrol

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Nachrichten für Mannheim

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat während seiner Amtszeit 50 Prozent der Anteile an der Weimer Media Group einem Treuhänder übertragen, um potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden. Trotz dieser Maßnahme bleibt die Kritik von Lobbycontrol an der problematischen Interessenverquickung bestehen. Es ist zu erwähnen, dass die restlichen 50 Prozent der WMG weiterhin im Besitz von Weimers Ehefrau sind.

Durch die treuhänderische Verwaltung ändert sich rechtlich das Eigentum, jedoch behält Weimer weiterhin das wirtschaftliche Eigentum. Die Weimer Media Group erhält öffentliche Zuwendungen, darunter auch 455.000 Euro Fördermittel von der staatlichen Förderbank. Dies hat zu Vorwürfen seitens der AfD und der Opposition geführt, die eine genaue Prüfung der öffentlichen Zuwendungen und Compliance-Richtlinien seitens Bayerns fordern.

Des Weiteren sorgt der Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee, ein politisches Treffen der WMG, für Kontroversen. Insbesondere die Influencer-Marketing-Strategie der WMG wurde von Apollo News kritisiert.

In Reaktion auf die Kritik hat Weimer Anteile abgegeben, doch die problematische Interessenverquickung bleibt bestehen. Sowohl Lobbycontrol als auch die Opposition sehen weiterhin einen Interessenkonflikt. Bayern hat eine Compliance-Prüfung angeordnet, während die AfD den Rücktritt Weimers fordert. Somit bleibt die Kontroverse um den Ludwig-Erhard-Gipfel und die Marketingstrategie der Weimer Media Group weiterhin bestehen.

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