Ein interner Machtkampf erschüttert die AfD, und es geht nicht nur um die Wehrpflicht. Der Antrag zur Wiedereinführung dieser kontroversen Maßnahme hat die Partei gespalten und Diskussionen entfacht, die tieferliegende Konflikte zwischen den Ost- und Westverbänden offenbaren. Während einige prominente AfD-Politiker die Wehrpflicht befürworten, gibt es ebenso klare Ablehnung von anderen Seiten.
Insbesondere die Ostverbände mobilisieren gegen die Wehrpflicht für fremde Kriege, was sowohl als Machtdemonstration als auch als Ausdruck inhaltlicher Differenzen interpretiert werden kann. Der Streit geht über die Wehrpflicht hinaus und spiegelt sich in Diskussionen über die außenpolitische Ausrichtung der Partei wider, wobei die Themen Russland- und USA-Freundlichkeit im Zentrum stehen.
Die AfD sieht sich einer internen Auseinandersetzung gegenüber, die nicht nur die Wehrpflicht, sondern auch die Machtverhältnisse innerhalb der Partei aufs Spiel setzt. Diese Konflikte verdeutlichen die tiefgreifenden Unterschiede in den Ansichten zur Außenpolitik, insbesondere in Bezug auf Russland und die USA.
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