In der Union herrscht Unruhe und interne Kritik aufgrund der Entscheidung des Kanzlers, die Waffenlieferungen an Israel einzuschränken. Die Uneinigkeit und Kritik innerhalb der eigenen Fraktion, besonders von CDU und CSU Politikern, sind deutlich spürbar. Trotz der sachlich richtigen Entscheidung des Kanzlers stehen einige CDU-Politiker vor der Herausforderung, den entstandenen Schaden zu begrenzen und die internen Unruhen zu lösen.
Nicht zuletzt sorgen Kritik und Widerspruch aus den Reihen der eigenen Parteimitglieder für Diskussionen. Die CSU erwartet sogar eine Revision der Entscheidung des Kanzlers. Außenpolitische Experten verteidigen hingegen die getroffene Entscheidung von Merz. Allerdings werden auch Kommunikations- und Timing-Probleme seitens Merz kritisiert, was die Situation weiter verschärft. Diese Unruhe in der Union findet genau zu einem heiklen Zeitpunkt statt, nämlich kurz vor dem 100-Tage-Jubiläum der Regierung.
Die Entscheidung des Kanzlers bezüglich der Waffenlieferungen an Israel löst folglich Unruhe und Kontroversen in der Union aus. Die interne Uneinigkeit und die bestehenden Kommunikationsprobleme setzen die Regierung unter erhöhten Druck.