Samstag, 06.09.2025

Zehn Jahre nach „Wir schaffen das“: Kritische Bilanz und Forderung nach Kurswechsel

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Nachrichten für Mannheim

Vor genau zehn Jahren begann in Deutschland eine der größten Herausforderungen der jüngeren Geschichte: die Flüchtlingskrise. Heute, ein Jahrzehnt später, ziehen Politiker Bilanz über die getroffenen Maßnahmen und den aktuellen Stand. Unter den Stimmen, die Gehör finden, sind CDU-Generalsekretär Linnemann, Bayerns Innenminister Herrmann und Altkanzlerin Merkel.

Seit 2015 haben insgesamt 6,5 Millionen Menschen ihren Weg nach Deutschland gefunden. Ein bemerkenswerter Zustrom, doch die Realität zeigt, dass weniger als die Hälfte dieser Menschen heute einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Diese Diskrepanz wirft kritische Fragen auf und fordert nach Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration.

Linnemann, mit klaren Worten, fordert einen Stopp der illegalen Migration in die Sozialsysteme und plädiert für eine verstärkte Förderung regulärer Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Eine klare Position, die auf Resonanz und Diskussion stoßen wird. Herrmann wiederum betont die Herausforderung, die die Menge an zu integrierenden Menschen darstellt. Eine Aufgabe, die nicht unterschätzt werden darf und eine zielgerichtete Strategie erfordert.

Altkanzlerin Merkel hingegen sieht die Entwicklungen in einem positiven Licht. Ihre Entscheidung in der damaligen Situation bewertet sie weiterhin als richtig und unterstreicht die Fortschritte, die in der Integration erzielt wurden. Ein Blick zurück mit gemischten Gefühlen, aber auch mit Ansporn für die Zukunft.

In den Schlussfolgerungen wird deutlich, dass Linnemann einen dringenden Kurswechsel in der Migrationspolitik fordert. Sein Schwerpunkt liegt auf einer verstärkten Ausrichtung auf die Arbeitsmarktintegration und den damit verbundenen Chancen. Herrmann wiederum unterstreicht die Relevanz qualifizierter Zuwanderung, die Bedeutung von Deutschkenntnissen und der Bereitschaft zur Mitarbeit. Merkel schließlich betont den positiven Verlauf und die kontinuierlichen Anstrengungen zur Integration, die fortgeführt werden müssen.

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