Die Firma Weidmüller aus Detmold hat kürzlich eine wegweisende Entscheidung getroffen, indem sie in ein neues Elektronikwerk in Deutschland investiert hat. Anstatt Standorte in China oder Rumänien zu wählen, setzt Weidmüller bewusst auf den Heimatstandort, um globale Lieferketten zu entkoppeln und die Resilienz zu stärken.
Das Elektronikwerk, das mit einem Investitionsvolumen von 60 Millionen Euro in Detmold errichtet wurde, konzentriert sich auf die Produktion von Platinen für Schaltschränke mit dem klaren Fokus ‚aus Europa für Europa‘. Die Strategie der hohen Automatisierung im Werk steht im Einklang mit dem Ziel, wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze zu sichern. Bereits 70 Mitarbeiter sind in der Anlage tätig, und bis 2030 ist eine Erweiterung auf 300 Beschäftigte geplant.
Ein zentraler Aspekt dieser Investition ist der Einsatz hochqualifizierter Fachkräfte am Standort Deutschland. Weidmüller betont die Bedeutung von Fachkenntnissen und zeichnet damit ein Bild von zukunftsorientierten Arbeitsplätzen in der Elektronikproduktion.
Die Entscheidung von Weidmüller und die damit verbundene Investition verdeutlichen die Relevanz von Resilienz und Entkopplung in globalen Lieferketten. Durch die Kombination aus Automatisierung und Fachkräften setzt das Unternehmen ein Beispiel für die Stärkung der Standortattraktivität in Deutschland, was auch Impulse für andere Unternehmen geben könnte.