Freitag, 24.10.2025

EU-Kommission stellt Facebook, Instagram und TikTok wegen mangelnder Datentransparenz vor Gericht

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Die EU-Kommission befindet sich derzeit in einer intensiven Prüfung bezüglich mangelnder Datentransparenz bei den Social-Media-Giganten Facebook, Instagram und TikTok. Diese Untersuchung bezieht sich auf mögliche Verstöße gegen EU-Recht, die zu erheblichen Geldstrafen führen könnten, falls die Situation nicht umgehend verbessert wird.

Die Vorwürfe umfassen unter anderem die zeitnahe Bereitstellung von Daten für Wissenschaftler, was als unzureichend angesehen wird. Zusätzlich zu den Transparenzproblemen drohen Facebook und Instagram weitere Schwierigkeiten aufgrund ihrer Handhabung illegaler Inhalte und ihrem komplizierten Beschwerdeverfahren.

Besonders im Fokus steht Meta, das Unternehmen hinter Facebook, aufgrund des Verdachts auf Verstöße gegen den Digital Services Act und mangelnden Schutz von Minderjährigen. TikTok wird wiederum vorgeworfen, ein Risiko für Wahlen und die öffentliche Debatte darzustellen.

Die EU-Kommission prüft noch die endgültige Bewertung der Regelverstöße und behält sich die Möglichkeit von Strafen vor, die bis zu sechs Prozent des jährlichen Konzernumsatzes ausmachen könnten. Es bestehen ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Datenzugänglichkeit, der Meldung illegaler Inhalte und des Schutzes von Minderjährigen.

Insgesamt zeigt sich die EU-Kommission entschlossen, die Situation genau zu überwachen und bei fortgesetzten Regelverstößen entschieden durchzugreifen. Die betroffenen Unternehmen stehen vor ernsten Konsequenzen, falls sie die Anforderungen hinsichtlich Datentransparenz und gesetzlicher Bestimmungen nicht zeitnah erfüllen.

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