Mehrere führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für die deutsche Wirtschaft gesenkt und erwarten nur ein geringes Wachstum. Die Abhängigkeit von staatlichen Impulsen wird dabei besonders betont.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) prognostiziert ein minimales Wachstum von 0,1 Prozent für Deutschland in diesem Jahr, während das ifo-Institut in München mit einem Wachstum von 0,2 Prozent rechnet. Das RWI Essen warnt vor einer zunehmenden Abhängigkeit von staatlichen Ausgaben und hebt die Bedeutung struktureller Reformen hervor. Die Experten unterstreichen die Notwendigkeit einer schnellen Umsetzung wirtschaftspolitischer Maßnahmen, um die strukturellen Wettbewerbsprobleme anzugehen.
Für das kommende Jahr zeigen die Prognosen eine etwas optimistischere Tendenz mit erwarteten Wachstumsraten zwischen 1,2 und 1,6 Prozent. Diskussionen über die Arbeitslosenquoten sind ebenfalls im Gange, wobei die verschiedenen Institute unterschiedliche Prognosen abgeben.
Insgesamt wartet die deutsche Wirtschaft auf Impulse, die einen selbsttragenden Aufschwung ermöglichen sollen. Die Experten stehen vor der Herausforderung, die Abhängigkeit von staatlichen Impulsen und strukturellen Wettbewerbsproblemen durch umfassende Reformen zu beheben.
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