Der Diskurs über ein mögliches Ende der staatlichen Förderung neuer privater Solaranlagen hat die Solarbranche und Arbeitsplätze in Unruhe versetzt. Der Bundesverband des Solarhandwerks warnt vor drohenden Entlassungswellen, da die Verunsicherung der Verbraucher durch einen potenziellen Förderstopp wächst.
Die Debatte wirft auch einen Schatten auf die Zukunft der Solarbranche, da der aktuelle Fachkräftemangel in der Energiewende die Branche vor große Herausforderungen stellt. Laut einer Modellrechnung könnten bis 2030 bis zu 160.000 zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich sein, um den Branchenbedarf zu decken.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat die Förderung kleiner Photovoltaikanlagen in Frage gestellt und die Streichung der EEG-Einspeisevergütung vorgeschlagen. Reiche argumentiert, dass private Solaranlagen wirtschaftlich selbsttragend sind und somit keine weitere staatliche Unterstützung benötigen.
Die Zukunft der Jobs in der Solarbranche hängt somit vom Ausgang dieser Diskussion ab. Die Verbraucher zögern mit neuen Projekten aufgrund der Unsicherheit, während der Fachkräftemangel als kritischer Engpass für den Ausbau erneuerbarer Energien betrachtet wird. Die Standpunkte und Aussagen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche prägen die Debatte über die Zukunft der Solarbranche und stellen wichtige Entscheidungen in den Raum.