Mercedes-Benz verzeichnete im ersten Halbjahr einen starken Gewinnrückgang aufgrund von gestiegenen US-Importzöllen und einem schwachen China-Geschäft. Der Gewinn brach um mehr als die Hälfte ein, von 6,1 Milliarden auf 2,7 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Auswirkungen der Zölle, geringere Absatzzahlen und Effizienzmaßnahmen zurückzuführen. Besonders die US-Importzölle führten zu einem drastischen Betriebsergebnisrückgang im zweiten Quartal.
Die Umsatzrendite des Hauptgeschäftsfeldes Pkw halbierte sich auf 5,1 Prozent, was ohne die US-Einfuhrzölle bei 6,6 Prozent gelegen hätte. Der Pkw-Absatz sank von April bis Juni um neun Prozent. Um dem entgegenzuwirken und zukünftige Rentabilität zu sichern, plant Mercedes-Benz jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von fünf Milliarden Euro bis 2027. Diese Maßnahmen umfassen Stellenabbau und generelle Kostensenkungen, um die finanzielle Situation zu stabilisieren.
Zusammenfassend ist Mercedes-Benz stark von den Zolleffekten und Absatzproblemen betroffen, was deutlich in dem Gewinnrückgang widerzuspiegeln ist. Die geplanten Kosteneinsparungen und Effizienzmaßnahmen sind entscheidend, um die Profitabilität zu steigern und die Zukunft des Unternehmens zu sichern.